Pressemitteilung: GRÜNE JUGEND Bochum fordert entschiedene Bekämpfung der Kinderarmut im Ruhrgebiet
Niemand ist selbst Schuld daran in Armut zu leben, erst recht Kinder nicht, dabei sind sie und Jugendliche besonders häufig armutsbetroffen.
Dazu Ensar Ahiskali, sozialpolitische*r Sprecher*in der GJ Bochum: „Kinderarmut ist im reichen Deutschland ein riesen Problem. Besonders hoch ist das Armutsrisiko für Kinder in Familien mit alleinerziehenden Eltern oder mit mehr als 2 Kindern.“
Das führt dazu, dass immer mehr junge Menschen von sozialer und kultureller Teilhabe ausgeschlossen werden. Die Ursache dafür sehen wir im Kapitalismus, der auf prekäre Arbeitsverhältnisse und Armut angewiesen ist!
Auf ihrer Mitgliederversammlung hat die GRÜNE JUGEND Bochum deshalb folgende Forderungen aufgestellt:
- Soziale Teilhabe für alle! Kinder und Jugendliche brauchen kostenfreien
Zugang zu Kultureinrichtungen. - Es braucht eine Kindergrundsicherung, die ihren Namen verdient hat!
- Kinder- und Jugendeinrichtungen müssen besser finanziert werden!
- Mobilität ist die Grundlage sozialer Teilhabe. Kostenloser ÖPNV für alle!
Insbesondere, dass von staatlicher Seite gerade an vielen Angeboten für Jugendliche gespart wird, macht uns große Sorge. Unserer Auffassung nach sind solche konkreten Forderungen aber auch nur eine – leider nötige – Symptombekämpfung. Längerfristig kämpfen wir weiterhin für einen Systemwechsel.
Weitere Informationen:
Unser Beschluss zum Thema: gj-bochum.de/2023/12/06/kinderarmut-hat-system-kapitalismus-ist-das-wahre-problem/
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