Die von RWE fortgesetzte Zerstörung des Hambacher Waldes, einem der ältesten Urwälder Europas, wurde Dienstag, dem 28.11 um 18:00 Uhr durch eine Beschwerde des BUNDs vorübergehend gestoppt. Die erheblichen Schäden für das außerordentliche Biotop stellen allerdings nicht das einzige Problem dar: Die Kohleverstromung im Rheinland ist der zweitgrößte CO²-Emitter in Europa und ein maßgeblicher Grund dafür, dass Deutschland seine selbst gesteckten Klimaziele bis 2020 verfehlen wird.
Wir solidarisieren uns ausnahmslos mit den Aktivist*innen, die sich dem in den vergangenen Tagen entschieden in den Weg gestellt haben. Zudem verurteilen wir die eskalative Strategie der privaten Sicherheitskräfte von RWE und der Polizei.
Es kann nicht sein, dass legitimer Protest für eine menschenwürdige Zukunft auf einem intakten Planeten kriminalisiert wird, während Menschen durch die Folgen des Klimawandels in ihrer Existenz bedroht werden. Das eigentliche Verbrechen wird also von RWE begangen.
Der vorübergehende Rodungsstopp bedeutet allerdings noch nicht, dass der Wald sicher ist. Deshalb fordern wir alle dazu auf, Solidarität zu bekunden und sich an Aktionen von z.B. Ende Gelände zu beteiligen. System Change not Climate Change!
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